Beiträge von afrikanischen Journalisten

Näher dran. Für afrika.info haben bislang mehr als 150 afrikanische Korrespondenten aus fast allen Ländern des Kontinents berichtet. Im Newsroom lesen Sie regelmäßig neue Beispielbeiträge aus diesem Netzwerk. Wenn Sie Interesse an einer Wiederveröffentlichung unserer Beiträge haben, treten Sie bitte mit uns in Kontakt.
Experten warnen vor Destabilisierung der gesamten Region
Von Muhyadin Ahmed Roble | 02.06.2014
Nairobi. Die Massenabschiebung somalischer Flüchtlinge aus
Kenia gefährdet nicht nur die hart erkämpften Erfolge
Somalias im Kampf gegen die Al-Shabaab-Extremisten, sondern
auch die politische Stabilität in ganz Ostafrika. Wie der
somalische Innenminister Mohamud Moalim Yahye erklärte,
schüren die ungeplanten und unkoordinierten Abschiebungen
Chaos und Anarchie.
Versorgungssituation in Garoua-Boulai zunehmend schwierig
Von Monde Kingsley Nfor | 24.03.2014
Garoua-Boulai. Abdul Karim aus der Zentralafrikanischen
Republik (CAR) erreichte Ende Februar die ostkamerunische
Grenzstadt Garoua-Boulai. Er gehört zu den 30.000 Menschen,
die im letzten Februar die Grenze passierten, und war somit
Teil des bisher größten Flüchtlingszustroms seit Ausbruch
der Gewalt im Nachbarland vor gut einem Jahr.
Vor allem junge Frauen zieht es in die Hauptstadt
Von Albert Oppong-Ansah | 20.12.2013
Accra. Fizer Boa war 20 Jahre alt, als sie aus dem Norden
Ghanas in die Hauptstadt zog, um sich auf dem lokalen
Abobloshie-Markt als Trägerin oder 'Kayayei' zu verdingen.
"Als meine Mutter meinte, ich solle wie eine Freundin von
mir als Kayayei in Accra arbeiten, hatte ich nichts
dagegen", erzählt Boa. "Ich wusste ja, wie es um meine
Familie stand."
Tripolis ist ein Transpitpunkt für Flüchtlinge
Von Karlos Zurutuza | 16.12.2013
Tripolis. Der Nigerianer Youssef hat die Sahara mit einer
zusammengefalteten Europa-Landkarte durchquert. Von Libyen
aus will er nach Europa aufbrechen. "Können Sie mir bitten
zeigen, wo Lampedusa liegt?", fragt er in Tripolis. "Ich
kann es auf der Karte nicht finden." Die kleine italienische
Insel im Mittelmeer liegt 600 Kilometer von der libyschen
Hauptstadt entfernt.
Mädchen soll das Recht auf Kindheit und Bildung gegeben werden
Von Reem Abbas | 29.07.2013
Khartum. Im Sudan drängen Rechtsexperten und
Menschenrechtsaktivisten auf eine Reform der sudanesischen
Gesetze, die die Verheiratung von Mädchen ab dem zehnten
Lebensjahr ermöglichen. Es sei Zeit, die Gleichheit der
Geschlechter rechtlich anzuerkennen und Mädchen und jungen
Frauen zu erlauben, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.